Kunsthandwerk
Brebera Mechthild - La BreM
Ich bin Mitglied in folgenden Kunstvereinen:
.International Watercolor Society Austria; www.iwsaustria.com
.Abstract Art Academy; www.abstractartacademy.de
.Arabisch-österreichisches Haus für Kunst und Kultur;
www.arabischehaus.jimdofree.com
.Artfactory-Graz; www.artfactory-graz.at
.TraunART - Der Trauner Kunstverein; www.traunart.jmdo.co
.Kulturvernetzung Niederösterreich; www.kulturvernetzung.at
.KUMST - Kulturzentrum Marchfeld Strasshof; www.kumst.at
Der Realismus der Weltenbummlerin Mechthild Brebera,
zwischen charakteristischen Großstadtpanoramen und der
Aufmerksamkeit für die Ökologie (IE)
von Marta Lock
Wenn man ein fernes Land besucht, ist der Moment gekommen, nicht nur die
Bilder, sondern auch die Emotionen mitzunehmen, die man auf dieser Reise
erlebt hat, wobei man sich bewusst ist, dass eine Fotografie nicht allem
gerecht werden kann, welche das Auge an Impressionen wahrgenommen
hat; die Kunst ist in der Lage, Objektivität mit der Subjektivität der Erfahrung
zu verbinden und die persönlichen Empfindungen in den spektakuleren
Bildern abzubilden. Die heutige Protagonistin, wenn auch mit einem
entschieden moderneren und kosmopolitischeren Ansatz, entscheidet sich
dafür, sich an die Orte und an die Schönheit zu erinnern, die sie vor ihren
Augen vorfand und in Erstaunen versetzen konnte.
Die Romantik war eine malerische Epoche, die zwischen dem 18. und
19.Jahrhundert in neuartiger Weise dem Licht und der Landschaft eine
besondere Atmosphäre zum Thema machte, die als Projektion der Gefühle
des Künstlers gedacht war, jener Verbindung zwischen Mensch und Natur, die
vor allem in der englischen Bedeutung der Strömung grundlegend wurde,
jener, die John Constable und William Turner am stärksten vertraten.
Mechthild Brebera alias La BreM, eine österreichische Malerin, die ihr Talent
und Leidenschaft für ihr kreatives Werken, aufgrund ihrer Arbeit und der
Wandlungen des Lebens lange Zeit aufgeben musste, verbindet ihre Liebe
zum Reisen, zur Entdeckung von Landschaften und Ländern, die weit von
ihrem Wohnort entfernt sind, mit der Fähigkeit, Emotionen auf die Leinwand
zu bannen, zu einem Reisetagebuch, in dem sie nicht nur die Objektivität
dessen, was sie gesehen hat, sondern auch die Emotionen all dessen, was
sie beim Besuch dieser Orte erlebt hat, erzählt. Der Realismus ist der Stil, der
ihre künstlerischen Neigung am Besten entspricht, denn nur dank der
beobachteten Bilder kann sie die wahrgenommenen Empfindungen noch
einmal herausarbeiten und auf der Leinwand manifestieren. Für sie ist die
Welt ein Ort, den es zu entdecken, zu besuchen, zu erobern und zu
bewundern gilt, das ist es, was aus den Werken hervorgeht, die die Symbole,
die Embleme der wichtigsten Städte darstellen, jene, die normalerweise auf
den Fotos wiedergegeben werden, wo man jedoch dazu neigt, diesen Moment
der Emotion zu verlieren, jenen Moment, in dem das Herz schlägt, den nur die
Künstlerin aus ihren Bildern herauszuarbeiten vermag, indem sie diese
Eindrücke auf der Leinwand verewigt. Mechthild Brebera lässt sich in ihrem
Bild von den lärmenden Straßen des Big Apple in New York vereinnahmen,
indem sie die perspektivischen Ebenen aufzubrechen scheint, um den
beobachteten Trubel von der wahrgenommenen Realität zu unterscheiden,
den Verkehr auf der einen Seite und den Zauber der Wolkenkratzer auf der
anderen Seite, deren Bilder die Welt füllen. Der Parallelismus schafft eine
Unterscheidung, eine Grenzlinie zwischen Objektivität und Subjektivität,
zwischen Gesehenem und Gefühlsmäßigem, zwischen dem, was ist, und
dem, was die Innerlichkeit der Künstlerin durchdrungen hat. Im Gemälde
“Moskau” hingegen überwiegt der Wunsch, über das Symbol der sowjetischen
Hauptstadt, die Basiliuskathedrale, zu erzählen, über die Notwendigkeit, den
Menschen mit einzubeziehen, denn im Grunde überlebt gerade das, was der
Mensch zu erschaffen und aufzubauen vermag, das ewige Symbol einer
Vergangenheit, die untrennbar mit der Gegenwart verflochten ist und über die
Jahrhunderte immer wieder ihr Echo findet. Im Gemälde “Australien” zeigt
LaBrem das Wahrzeichen, welches die Natur geschaffen hat, den felsigen
Berg des Ayers Rock im wüstenhaften Outback des Landes, von denen aus
die Künstlerin die Aufmerksamkeit auf unberührte Orte lenkt, die gerade
deshalb intakt geblieben sind, weil sie vom Menschen unbewohnt waren.
Parallel widmet Mechthild Brebera dem Thema Ökologie eine ganze Reihe
von Werken, die dem Betrachter vor Augen führen, wie wichtig und
grundlegend es ist, Tiere und Natur zu schützen, bevor menschliche Eingriffe
diesen Lebenskreis zerstören, indem sie sich teilweise auflöst, unvorstellbare
Auswirkungen mit zunächst unvorstellbaren Folgen auf ein Ökosystem haben
kann, das das totale Gleichgewicht zwischen all seinen Elementen braucht. In
der Arbeit “Plastic in the Ocean” scheint die Künstlerin Mechthild Brebera das
Erstaunen, oder besser gesagt, die Desorientierung der Meeresbewohner
erzählen zu wollen, wenn sie sich von Plastiktüten umgeben sehen, von
denen sie weder die Bedrohung wahrnehmen, die ihr Leben tatsächlich
gefährden kann, noch die Nützlichkeit in einer Welt, der Unterwasserwelt, in
der alles einen Grund hat, zu sein, außer dem, was durch die Hand des
Menschen produziert und im Meer entsorgt wird. Und auch im Gemälde
“Klimawandel” unterstreicht die Künstlerin die Gefahr, der die Menschheit
unbewusst ausgesetzt ist und die keine Chance auf Rettung hat, außer durch
äußere Intervention, jene Hand, die versucht, das Unbeherrschbare
einzudämmen; bei anderen Gemälden gibt es eine leichte Verschiebung hin
zum metaphysischen Surrealismus, denn das Bild muss funktional zum
Konzept sein, zur Reflexion, zur Meditation über ein heikles, aber wichtiges
Thema, ein Fenster zu einer dystopischen Zukunft und dennoch möglich ist,
wenn der Trend nicht umgekehrt wird. Seit 2012 hat sie an vielen Gruppen-
und Einzelausstellungen in Österreich und Deutschland teilgenommen und ist
Mitglied in vielen der wichtigsten künstlerischen und kulturellen Vereinigungen
ihres Landes. Doch ihr kreatives Gespür beschränkt sich nicht nur auf die
figurative Kunst, denn in den letzten Jahren hat sie begonnen, Modeschmuck
aus Kunstharz und Cabochons zu entwerfen und herzustellen.
Präsentation in St. Pölten 2019:
International Watercolor Society Austria:
Verein zur Förderung der Kunst:
Niederösterreichische Nachrichten:
2020 Natale Diverso - 2020 Different Christmas:
Mein Bild und Text:
Die Himmelstreppe
Brebera Mechthild - La BreM
Es war nicht einfach in den letzten
Monaten dieses Jahres. COVID 19
ließ keine Nähe, keine Umarmung,
keine Zusammenkünfte mit unseren
Lieben zu. So ist auch dieses
Weihnachten ein ganz anderes, als all die Jahre zuvor.
Viele Menschen leben in der Isolation in Krankenhäusern, in Pflegeheimen und
zu Hause alleine. Noch voriges Jahr wurden viele Weihnachtsfeiern für diese
Menschen organisiert.
In diesem Jahr mussten sehr viele bereits über die Himmelstreppe gehen,
alleine ohne Beistand, alleine ohne zärtliche Hand, die sie über diese Treppe
führt. Für viele ist es eine Erlösung, eine Erleichterung und die Hoffnung,
dass sie irgendwann all ihre Lieben auf der anderen Seite dieser Himmelstreppe
wiedersehen werden.
“Eines Morgens wachst du nicht mehr auf. Die Vögel singen, wie sie gestern
sangen. Nichts ändert diesen neuen Tagesablauf. Nur du bist fortgegangen.
Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen dir Glück”.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Kunstverein TraunArt
Jahrbuch 2020
.Kunst-Projekte; www.galeriestudio38.at/La-Brem